Das gemeinsame Ziel aller Bundesländer ist es, einen angemessenen Umgang mit der ge-schützten Tierart Wolf zu fördern. Neben der Förderung von Präventionsmaßnahmen zum Herden-schutz oder von Entschädigungen für durch Wölfe verursachte Nutztierrisse liegt daher auch ein Augenmerk auf der Akzeptanz der Bevölkerung.
Ein weiterer essentieller Aspekt ist das Monitoring, das als wichtige Grundlage für ein geeignetes Management betrachtet wird mit dem Ziel, Populationsgröße, Verbreitungsgebiete sowie die Tendenz dieser Parameter zu erfassen.
Die Wolfsmanagementpläne werden hierbei jedoch nicht als statisch betrachtet, sondern vielmehr als ein sich laufend fortentwickelnder Prozeß. Auch werden die Förderung von Präventions-maßnahmen oder Schutzersatzmaßnahmen unterschiedlich gehandhabt.
Quelle: Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages
Aktenzeichen WD5-3000-034/16
Die Wolfsmanagementpläne der Länder enthalten die Grundlagen zum Umgang mit dem Wolf, sie sind die Basis für Fördermaßnahmen zum Herdenschutz, die in jedem Bundesland unterschiedlich sind. Deshalb ist es wichtig, das betroffene Weidetierhalter in Wolfsgebieten, egal ob haupt-beruflich oder hobby motiviert, über die Inhalte des für sie infrage kommenden Managementplans informiert sind.
Zurzeit gibt es in 11 Bundesländern gültige Wolfsmangementpläne, Konzepte Leitlinien oder Leit-fäden. Diese sind unten stehend gelistet und können heruntergeladen werden. Ihre Reihenfolge stellt keine Wertung dar.
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